Internationaler Dressurstar - Mutterstute und ein Löwen-Kämpferherz.
Tuareg hat viele erfolgreiche Nachkommen. Eine ganz besondere Tochter aber ist es, deren Name immer mit Hochachtung und Bewunderung genannt wurde und wird, ein Pferd wie es ein Züchter vielleicht nur einmal in seinem Leben heranwachsen sehen darf. Renaissance Fleur! In Rondeshagen geboren und unter der Obhut von Züchterin Elke von Lingelsheim, von Silke Buck in behutsamer und fundierter Grundausbildung für den Sport herangebildet, strahlte die bildschöne Schimmelstute im Internationalen Grand Prix Sport auf allerhöchstem Niveau. Mit ihrer Reiterin Monica Theodorescu begeisterte sie Richter wie Publikum gleichermassen.
Renaissance Fleur als junge Remonte unter dem Sattel von Silke Buck. Die Stute legte eine atemberaubende Stutenleistungsprüfung in Grande 1996 ab, die sie souverän gegen 73 Mitbewerberinnen gewinnen konnte. Unter allen 1996 in Schleswig Holstein geprüften Stuten, 331 an der Zahl, lag Renaissance Fleur mit einem Traumindex von 160 auf dem zweiten Rang! Herzlich bedanken möchten wir uns bei Frau Beate Langels vom renomierten Trakehner Gestüt Hämelschenburg , für das eindrucksvolle Foto der jungen Renaissance Fleur. |
Renaissance Fleur hatte die Dressurwelt verzaubert bis zu jenem tragischen und von vielen Dressurenthusiasten so schmerzlich empfundenen Unglückstag, an dem sich die Stute eine Fraktur des rechten Fesselbeins zuzog.
Doch die Stute wurde nicht aufgegeben und sie kämpfte sich zurück ins Leben! So kann sie heute auf eine zweite erfolgreiche Karriere als Vererberin verweisen. Roulette von Summertime, Reminiszens von Kaiser Wilhelm vertraten ihre Mutter in den Prämienrängen ihrer Eintragungstermine. Mit ihrer zauberhaften Hibiskustochter, Residenz, hat Renaissance den Fortbestand ihrer Familie in Rondeshagen gesichert. | ||
Die bezaubernde Residenz von E.H. Hibiskus, letzte Tochter der Renaissance Fleur, vertritt sie heute als junge Stute das Erbe ihrer großen Mutter. |
Nachruf
Renaissance ist nicht mehr.
Mit großer Traurigkeit müssen wir leider mitteilen, das unsere Reni nicht mehr lebt. Renaissance war immer ein Teil der Familie, die Lücke die sie hinterlässt ist nicht zu füllen. Den Frühling hat sie noch einmal so sehr genossen, das frische Gras, das Wälzen, die Wärme der Sonne nach dem langen Winter, wie auf dem Foto vom 11.Mai 2013. Gerade ihre große Persönlichkeit jedoch lies am Ende keine andere Möglichkeit zu, als sie in Würde gehen zu lassen.
Du fehlst uns, Reni.